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Die Geschichte der Szentgotthárder Kirche und der Gemeinde

Wenn man sich der westlichsten Stadt Ungarns, Szentgotthárd, nähert, sieht man schon von weitern den monumentalen Turm der Zisterzienser-Barockkirche, der den Besucher in eine der schönsten Kirchen des Landes einlädt.

König Béla III. (1173-1196) hat 1183 eine Abtei zu Ehren von St. Gotthard gegründet, am Zusammenfluss der Raab und der Lafnitz, wo er Zisterziensermönche aus dem französischen Trois Fontaines angesiedelt hat. Zwölf Mönche kamen unter der Leitung des Abtes in unsere Heimat. Der Zisterzienser haben 1184 mit dem Bau ihrer neuen Abtei angefangen; darüber zeugen die Grundmauer des von Archäologen freigelegten Klosters und der Kirche.

Robert Leeb, der Abt von Heiligenkreuz(1728-1755) hat Franz Anton Pilgram (1699-1761), den Europaweit bekannten, in Wien geborenen Architekten mit der Planung des neuen Klosters und der Kirche beauftragt. Der Bau der großzügigen Konzeption wurde am 16. März 1779 von János Szily, dem ersten Bischof von Szombathely vorgenommen, der wahrscheinlich inspiriert wurde, sich seine eigene Kathedrale als änlichen, einen „dynamischen, malerischen Anblick” zeigenden Dom zu erträumen.

Von den Fresken der Kirche ragt das Werk hervor, welches den Sieg über die Türken bei Szentgotthárd dargestellt, und welches von dem meistens in Ungarn wirkenden Östereicher Stefan Dorffmaister (1725-1797) gemahlt wurde. Das Gemälde des Hochaltars zeigt – als Zisterziensertardition – die Himmelfahrt der Heiligen Maria. Der Maler des Hauptaltars und sämtlicher Nebenaltäre war Matthias Gusner (1694-1772).

Am beinahe 300-jährigen Gebäude sind leider dei Spure der Stürme der vergangene Zeiten gut sichtbar, während dieser Zeit wurden ja keine bedeutenderen Renivierungen vorgenommen. Das Dachsystem ist stark verfallen, die Kirche und das Kloster sind an mehreren Stellen durchnässt, die Fresken sind gefährdet. Nachdem weder die Gemeinde, noch die Stadt finanzielle Quellen für die Erneuerungen hat, kann dieses großartige Gebäde nur mit nationaler und internationaler Zusammenarbeit gerettet werden. Wir hoffen, das wird in der nahen Zukunft verwirklicht werden.

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