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Die Geschichte der Abtei und der Kirche Gründung und Blütezeit: 1183 - 1391

Der ungarische König Béla (Adalbert) III. (1173-1196) gründete im Jahre 1183 dem hl. Gotthard zu Ehren eine Abtei. Diese lag in der Gegend des Zusammenlaufes der Flüsse Rába und Lapincs, wohin der König dann aus Frankreich, von Trois Fontaines Zisterzienserordensbrüder ansiedelte. Mit der Leitung eines Abtes sind zwölf Mönche in unsere Heimat gekommen. Mit der Gründung hatte der König die Absicht, dem Volk in der Bebauung des Feldes Hilfe zu bieten. Die Zisterzienser verfügten náhmlich über hochentwickelte landwirtschaftliche Kultur. Béla III. beauftragte sie auch damit, dass sie in dieser Grenzöde Ansiedlungen zustande bringen und das neue zivilisierte Gebiet in den Blutkreislauf des Landes einschalten.
Die Zisterzienser begannen mit dem Aufbau ihres neuen Abteizentrum im Jahre 1184. Das zeugen die von dem Arche-ologen entdeckten Grundmauer des Klosters und der Kirche. Das Gebáudekomplex mit seinen 94 M. langen und 44 M. breiten Grundmauern war vom bescheidenen Ausmass, aber es war zur Weiterentwicklung geeignet. Die Abtei sah bald einer Blütezeit entgegen. Im Bezirk von Szentgotthárd — in der Gegend der neuen Abtei —, entstanden in kurzer Zeit nacheinander land­wirtschaftliche Siedlungen, kleine Dörfer.

 

Die Zeit der Schutzherrschaft der Familie Széchy 1391-1550

Der König Zsigmond (Siegmund) (1361-1437) schenkte im Jahre 1391 das Patronatsrecht der Abtei zu Szentgotthárd dem Palatin Miklós (Nikolaus) Széchy und seinem Sohn. Dieses Recht bedeutete in den ersten Zeiten nur das, dass die Bewaff-neten der Abtei im Kriege, oder- aus Anlass anderer kriegerischen Handlungen unter der Fahne der Fámilie Széchy aufmarschierten und dass sie bei dem Wáhlen des Abtes ihre Meinung sagen durften. Spáter übten die Kirchenpatrone über die Abtei voll-kommene Herrschaft, das auf viele Missbráuche Möglichkeit gab.

 

Die Epoche der Gewalttätigkeit von Margit Szechy und der Szechys: 1550-1675

Zu dieser Zeit wurde der Kloster zu einem Burgkastell umgebaut, dass er gegen die vorstossenden Türken zur Verteidigung dienen könne. Darum wurden die Mönche ausgesiedelt. Als die Zister­zienser im Jahre 1556 in ihren Kloster zurückkehren wollten, Margit Szechy verjagte sie mit ihren Bewaffneten aus Szent­gotthärd. Die Patronatsmacht besitzende Herrin richtete damit unabsehbaren Schaden an. Die Zisterzienser hätten nähmlich ihre Kirche und ihren Kloster gegen die Anordnungen des Generals Wolfgang Tieffenbachs verteidigt. Er war ein Führer des Kaisers Rudolf und Stadtkommandant, der auf die Nachricht des Bocskayaufstandes auch den als Baudenkmal wertvollen Gebäudekomplex gewissenlos sprengen liess.
Ein altes geflügeltes Wort sagt: „die Steine können sprechen." Auch die Uralten Steine von Szentgotthärd erheben die Stimme und sie verkündigen traurig die nicht korrigierbaren Folgen der menschlichen Kurzsichtigkeit und Zerstörung. Nur gerührt können wir die Apsis der alten Kirche betrachten, wo der ehemalige Altar stand, die Spuren des Kreuzganges, die Fundamente der dreischiffigen Kirche, und den Ort, wo dereinst die Zisterzienser heilige Messen zelebrierten, "beteten und arbei­teten". Seit 1605 hatten die Bewohner von Szentgotthärd 70 Jahre lang nicht einmal eine Kirche, darum gingen die Gläubigen nacu Räbakethely um am Gottesdienst teilnehmen zu können.

 

Die Zeitalter der Äbte, die nicht zu den Zisterzienserorden gehörten: 1675-1734

György (Georg) Szechenyi, der Erzbischof zu Kalocsa erwarb von Lipót (Leopold) I. das Patronatsrecht der Abtei zu Szent gotthard. Dieser hochgebildete und tatkräftige Bischof liess die in Trümmern liegende Kirche in Ornung bringen. In solcher Weise wurde - mit der Benützung der alten Steine — zwischen 1676—1677 die zweite Kirche der Stadt erbaut. Im einzigen Schiff standen drei Altäre zu Ehren des Sankt Gotthard, des Gekreuzigten Erlösers und der Schmerzensmutter.

Nachdem in der Mitte des XVIII. Jahrhunderts eine dritte Kirche erbaut worden war, - diese zweite - verlor ihre Bedeutung. Unter Josef dem II.-ten, den man nur "König mit Hut" nannte, - nach dem Abtragen ihres Dachreiters - wurde die Kirche Getreidespeicher. Das grosse, unausgenutzte Gebäude nahm letzten Endes der Stadtrat in eigene Verwaltung über, und im Jahre 1988 lies es mit ernstem materiellem Opfer zu Stadtlichem Theater umbauen. Sie ist heute mit ihrer geordneten Naturumgebung ein wesentlicher Teil des Baudenkmalensemble der Stadt.

 

Die Heiligenkreuzer Epoche: 1734-1878

Nach viel Schwierigkeiten erwarb Robert Leeb (1728-1755) der Abt zu Heiligenkreuz die Abtei von Szentgotthärd für den Zisterzienserorden wieder. Die Schenkungsurkunde ist in Wien am 29.-sten Juli im Jahre 1734 datiert, und von dem Kaiser Karl VI. siegniert. Mit der ersten Truppe der neuen "Landnehmenden" sind 5 ordinierte Priester und 2 Laienbrüder aus Heili genkreuz angekommen. Die 2 Brüder machten später für die Verschönerung des Klosters und der Barockkirche sehr viel. Ihre Namen sind zur Bemerkung würdig: Mathias Gusner Kunstmaler und Kaspar Schretzenmayer Tischler und Holzschnitzer­meister.
Der Abt, Robert Leeb war ein sehr gebildeter, weitblickender, mit planendem Geist gesegneter und nichtsdestoweniger tatkräftiger Prelat, der die Abtei zu Szentgotthárd wieder zur Blüte bringen wollte. Darum beauftragte er den Architekten Franz Anton Pilgram (1699-1761), - der in Wien geboren wurde, und einen europäischen Ruf hatte - dass er die Pläne des neuen Klosters und der neuen Kirche verfertige. Zur Ausführung der grosszügigen Konzeption fing man im Jahre 1740 an, und schon im 1746 konnten die Ordensbrüder in das halbfertige Gebäude hineinziehen. Der Grundstein der Kirche wurde nur am 14.-ten August 1748 abgelegt, aber der Bau ging so schnell, dass schon vor der Beendigung der Arbeit, bereits im Jahre 1764 die Ein­segnung der Kirche an die Reihe kommen konnte. Diese Einsegnung zelebrierte Fritz Alberik, der Nachfolger von Robert Leeb, der mittlerweile gestorben war.
Leider haben die wirtschaftlichen Schwierigkeiten die Tragfähigkeit der Abtei zu Heiligenkreuz übertroffen, darum mussten sie von der Bauausführung des ursprünglichen Planes absehen. Nur die Hälfte des Klosters wurde fertig. Nach der Grundlegung kam der Aufbau des nördlichen Flügels nicht mehr an die Reihe. So konnte die schon erwähnte „Getreidekirche" - vermeidend den Abbau — verbleiben.
Die Vernichtung des uralten Klosters und der ersten Kirche beraubte Szentgotthárd dem mittelalterlichen Kunstbaudenkma lensemble, das unschätzbare Werte hatte. Die materiellen Schwierigkeiten des Baues im 18-tan Jh. haben die Beendigung Pilgrams grosszügiger Pläne verhindert. Wenn wir die verschiedenen, hochberühmten Abteien der West-Europa betrachten - Heiligenkreuz, Lilienfeld, oder an der Donau Melk -, so müssen wir traurig feststellen, dass die grausamen Schläge des geschichtlichen Schicksals haben von Szentgotthärd ähnliche Werte entzogen, aber wir müssen uns mit den zur Erbe bekommenen Bruchstücken jedoch nicht schämen. Der Kaiser Franz Josef I. setzte die Abtei zu Szentgotthärd im Jahre 1878 unter die Ober gewalt der Abtei zu Zirc.

 

Die Bekanntmachung der Kunstwerke der Kirche

Die Anschrift, die an der mit Masswerken geschmückten Fassade zu sehen ist, informiert uns davon, das den Bau der Abt Robert Leeb anfing, und sein Nachfolger Abt Alberik beendete. Die festliche Einweihung verrichtete der erste Bischof zu Szombat-hely, Johann Szily, am 16. März 1779. Ganz gewiss inspirierte ihn die prächtige, neue Barockkirche darauf, dass er auch seine eigene Kathedrale, als einen "dynamischen, malerischen Anblick botenden" Dom erträume.

 

Deckengemälden:

Unsere Kirche, die eine der schönsten Barockheiligtümer unserer Heimat ist, verkündigt nicht nur mit ihrem Bau, sondern auch mit ihrer Innenraumgestaltung und Verzierungen "den Triumph des Glaubens."
Das Fresko des ersten (hinteren) Bogenfeldes stellt den Sieg der christlichen Heeren über die. Türken bei Szentgotthärd dar. Sein Maler ist der von österreichischer Herkunft aber meistens in unserer Heimat schaffender Stephan Dorfmeister (1725-1797). Die fette Schrift (chronostikon) in dem lateinischen Text, der an dem Rahmen des Bildes zu lesen ist, zeigt die Jahreszahl der Schlacht: 1664. Die ungarische Übersetzung des Textes: "die Waffen des Königs Leopold strecken den (türkischen) Mond zu Boden", und an der anderen Seite: "wie der Feind des Glaubens durch dich zerstreut davonlief, so soll, unsere Mutter, dieser Ort unter deiner Obhut in Sicherheit sein."
An dem zweiten Bogenfeld: in der Mitte der Kirche, ist das Wandgemälde von Matthias Gusner (1694-1772) "Der Triumph des Kreuzes" su sehen. An dem Bild strömt aus dem alttestamen-tischen Namen Gottes (Jahwe) das Licht. Um den Bösen zu besiegen, und den Sieg für diesen Namen zu erringen, zieht in den Krieg "der Führer der himmlischen Heeren", der Erzengel hl. Michael. Auch der Name des Erzengels bedeutet: "wer ist so, wie der Gott?" Die Irrlehre vernichtet das Mittel der Erlösung, das heilige Kreuz Jesu Christi.
An das dritte Bogenfeld, das über dem Hoherchor ist, hat Stephan Dorfmeister "den himmlischen Altar des Gotteslam­mes" gemalt, der - die Vision von Patmos des Evangelisten hl. Johannes ist. Durch sein Opfer triumphierendes Lamm sitzt auf einem Buch mit sieben Siegern (siehe: Offenbarung 5.-1-5), das die ewigen Pläne des allmachtigen Gottes enthält. Allein Er ist würdig das Buch aufzutun und am Tage des Weltgerichtes die Geheimnisse zu offenbaren.

 

Die Altäre

Der Hauptaltar:

das Gemälde des Hauptaltars unserer Kirche stellt — traditions- gemäss des Zisterzienserordens - die Erhebung zum Himmel der hl.' Jungfrau Mariens dar. Laut des sogenannten apokryphischen Evangeliums von Thomas, fanden die Apostel Mariens Grab, — aus dem süsser Rosenduft verbreitete, - leer. Die Jünger Jesu gerieten zuerst in Bestürzung, dann erblickten sie in den Wolken die in himmelgenommene Jungfrau, die mit Leib und Seele verherrlicht war. Von Anfang an bekannte die Kirche Mariens Himmelerhebung, die der Papst Pius XII am 1-sten November 1950, als Dogma verfasste. Die Zisterzienser verehren in Mutter Jesu die Beschützerin ihres Ordens, die Königin des Himmels, in unserer Heimat aber, eigentümlicherweise wird sie als die Matrone der Ungarn geschätzt.
Den ersten Nebenaltar rechts, auf dem Rückweg vom Chor baute man zu Ehren dem hl. Bernhard, (1090-1153) den wir als "Doktor mit honigsüssen Lippen" erwähnen. Den Zisterzienserorden — als den verschärften Zweig des -Benediktinerordens-gründete St. Robert im Jahre 1098. Der zweite Abt des Ordens war Alberik und der dritte Harding. In seiner Zeit trat der hl. Bernhard mit seinen 30 Gefährten, hauptsächlich mit seinen Verwandten, unter die Zistenzienser. In ihm ehrt man einen ausgezeichneten Redner, vertieften seelischen Schriftsteller und einen betenden Asket. An dem Gemälde beugt sich der gekreuzigte Christus zu dem — vom Leid des Erlösers meditierenden Sankt Bernhard — nieder. An dem beiden Seiten des Altars sind Statuen von Engeln zu sehen, die, die "arma Christi", die Mittel der Leiden Christi, in ihren Händen halten. An dem ovalen Mittelbild können wir die Schmerzensmutter, — die Pieta — sehen, die den toten Christus in ihrem Schoss hält. An den Reliefs sind Sankt Peter und Maria Magdalene zu betrachten.

Der zweite Nebenaltar setzt dem Schutzheiligen der Kirche, Sankt Gotthard (960-1038) ein Denkmal. Er war der Zeitgenosse unseres ersten Königs St.Stephan. Als Benediktiner­mönch wurde er zum frommen Bischof zu Hildesheim. Seine Ehre verbreitete sich in dem christlichen Westen in kurzer Zeit. Das Gemälde stellt eines der Wunder des Heiligen dar. An den zwei Seiten des Altarbaues sind die Statuen von St. Barbara und St. Katharine von Alexandria, an dem ovalen Bild St. Sebastian und St. Rochus zu sehen. An den Reliefs stehen die Gestalten von St. Margarete und St. Dorothea. Wenn wir von dem Eingang der Kirche nach das Sanktuarium zurückgehen, der hintere Nebenaltar von rechts, bewahrt das Andenken "der ungarischen Hefligen Könige". An dem grossen Gemälde sehen wir den zur himmlischen Seeligkeit gelangenen hl. Stephan, hl. Ladislaus und den Herzog Emerich. Der, das ungarische Wappenschild haltende Engel kämpft mit ausgezogenem Schwert für unsere Nation. An beiden Seiten des Altarbaues sind Standbilder zwei urchristlicher Märtyrer: St. Agnes und St. Apollonia. Die Heiligen des ovalen Mittelbildes sind auch römische Blutzeugen, das Geschwisterpaar: Johann und Paulus. An den Reliefs sind der hl. Adalbert und die hl. Hedwig dargestellt.
Nach rechts das letzte — das heisst der vierte — Nebenaltar wurde dem Schutzheiligen der Sterbenden, dem hl. Josef zu Ehren geweiht. Am Krankenbett des Pflegevaters von Herrn Jesus stehen der Herr des Lebens und die heilige Jungfrau, die den sterbenden Zimmermann von Nazaret "auf den grossen Weg" vorbereiten. Einer der kleinen Engel hält in der Hand eine Tafel zu Lehre allen mit der Anschrift: "siehe, so stirbt der wahre Mensch." An der zwei Seiten des Altaroberbaues stehen Statuen je eines Engels, aber in der Mitte, im ovalen Rahmen ist das Bild eines Schutzengels, an den Reliefs sind die Gestalte der Äbtissin St. Franka und St. Wendelin zu sehen. Die Gemälde der Haupt — und Nebenaltäre loben die Begabung von Matthias Gusner.

 

Andere Enrichtungsgegenstände

Besondere Aufmerksamkeit erweckt die künstlerisch bear­ beitete Kanzel, die von linkerseits die Knotensäulen des Trimphbogens umarmen. An dem mit Blumengirlanden geschmückten Korb sitzen zwei kleine Engel, in der Mitte ist ein Relief zu sehen: Jesus lehrt die Frau zu Szamaria bei dem Jakobsbrunnen. Die Kinderengel des Schalldeckels halten die Symbolen des Alten — und Neuentestaments: die zwei Gesetztafel von Mozes und die Papstkrone (Tiara). Unter der Kanzel in einem Glassarg liegt das Reliquieskelett des Märtyrers hl. Vinzenz. Das reichgeschmückte Chor, das 20 Sitzplatze hat, die edellinierten Bänke und die Ankleide­schränke der Sakristei wurden von dem Laienbruder Kaspar Schretzenmayer (1693—1782) geschnitzt. Auch die Kanzel wurde in der Werkstatt des künstlerisch begabten Tischler­meisters, während seines 40 jährigen treuen Dienstes verfer­tigt. Die Statuen der Kirche sind die Werke des Zistenzien-serbildhauers, Josef Schitzer (1707-1769) aus Heiligen­kreuz. Die erste Orgel der Kirche wurde in der Werkstatt des Grazer Orgelbauers Ferdinand Schwarz im 1764 verfertigt. In den originalen, schönen, Barockschrank baute die Budapester „Aquincum" Orgelfabrik im Jahre 1987 eine neue Mechanik ein.

 

Epilog

Die Kirche von Szentgotthard vermittelt für ihre Besucher und für die Gläubigen historische Botschaft und eigenartige Lehre. Diese fasst Frau Dr. Zlinszky, Maria Sternegg so zusammen: „die erste periode der Kirche verkündigt den Glaubensatz (das Dogma) der Gemeinschaft der Heiligen... Das Bild stellt den mit überirdischer Hilfe errungenen Sieg der Christen über denAndere Enrichtungsgegenstände
Besondere Aufmerksamkeit erweckt die künstlerisch bear beitete Kanzel, die von linkerseits die Knotensäulen des Trimphbogens umarmen. An dem mit Blumengirlanden geschmückten Korb sitzen zwei kleine Engel, in der Mitte ist ein Relief zu sehen: Jesus lehrt die Frau zu Szamaria bei dem Jakobsbrunnen. Die Kinderengel des Schalldeckels halten die Symbolen des Alten — und Neuentestaments: die zwei Gesetztafel von Mozes und die Papstkrone (Tiara). Unter der Kanzel in einem Glassarg liegt das Reliquieskelett des Märtyrers hl. Vinzenz. Das reichgeschmückte Chor, das 20 Sitzplatze hat, die edellinierten Bänke und die Ankleide­schränke der Sakristei wurden von dem Laienbruder Kaspar Schretzenmayer (1693—1782) geschnitzt. Auch die Kanzel wurde in der Werkstatt des künstlerisch begabten Tischlermeisters, während seines 40 jährigen treuen Dienstes verfer­tigt. Die Statuen der Kirche sind die Werke des Zistenzien-serbildhauers, Josef Schitzer (1707-1769) aus Heiligenkreuz.
Die erste Orgel der Kirche wurde in der Werkstatt des Grazer Orgelbauers Ferdinand Schwarz im 1764 verfertigt. In den originalen, schönen, Barockschrank baute die Budapester „Aquincum" Orgelfabrik im Jahre 1987 eine neue Mechanik ein. Ungläubigen dar. Für den Triumph legt die betende Kirche Fürbitte ein. Der Sieg ist ein Zeichen für das ganze Leben: in allen unseren Schwierigkeiten können wir auf die Hilfe der überirdischen Mächte rechnen... Den Triumph des Guten über dem Bösen, als den Triumph der Heere des Gottes über der Macht des Satans, macht das Heilige Kreuz, als königliche Fahne kund. Das Leiden Christi, die Passion holt in diesem Sieg des einzelnen Gläubigen den Anteil, wenn man darüber meditierend seine eigene Qual zugibt, und über seinen Sünden Reue fühlend — Genugtuung leistet. An der erlösenden Wirkung des Kreuzes hat man letzten Endes dann Teil, wenn man nach einem erfolgreichen Leben, als ein Gerechter stirbt. Zum Erfolg hilft der Schutzengel, das Gebet und die Nachtwache. Die Anregung zu dem richtigen Leben bekommt der Mensch durch das Wort des Herren, das von der Kanzel ertönt. Der Sieg des Lammes verkündigt die Abschaffung der Sünde und die Auferstehung des Leibes. In dem Buch des Lebens sind unzählbare Namen der Gerechten verzeichnet. Mariens Verklärung demonstriert die erste Auferstehung, die für alle Gläubigen versprochen ist. Die Kirche verkündigt bis heute den Zuwachs des Neuen und den letzten Sieg."

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